Mit Herz und Hand auf dem Friedhof
25.09.2024 / 17:00

Unser Friedhof, erste verlässliche Nachweise stammen aus dem Jahr 1760, ist ein Platz des Gedenkens an Menschen, die uns vorausgegangen sind. Er ist u.a. letzte Ruhestätte von Zwangsarbeitern, die zum Ende des 2. Weltkriegs ihren Einsatz in einem Weender Rüstungsbetrieb nicht überlebt haben, für Flüchtlinge, die in den 50er Jahren im Weender Krankenhaus gestorben sind und für die Mitarbeiterinnen des Diakonissenmutterhauses Ariel, das wesentlichen Anteil am Entstehen des Weender Krankenhauses hatte. Auch finden wir Gräber von alteingesessenen Weender Familien. Darüber hinaus ist unser Friedhof aber auch eine grüne Lunge im Herzen von Weende und bietet uns bei heißen Temperaturen unter den großen, alten Bäumen Schatten und einen angenehmen Aufenthalt.
Gerade auch unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger machen hier gern einen Spaziergang in unmittelbarer Umgebung ihrer Wohnungen. Hier kann man der Einsamkeit der eigenen 4-Wände entfliehen und kommt vielleicht ins Gespräch mit anderen Menschen, die ebenfalls trauern.
Unsere beiden hauptamtlichen Kräfte arbeiten wöchentlich 68 Stunden für den Friedhof und müssen in dieser Zeit u.a. Beerdigungen, Einebnungen von Gräbern, Hecke schneiden und Rasen mähen, sowie Wartung der Arbeitsgeräte sicherstellen.
Damit unser Friedhof einen gepflegten Eindruck bietet und Lust auf einen entspannten Aufenthalt macht, möchten wir durch regelmäßige Arbeitseinsätze den Mitarbeitern bei ihrer Arbeit helfen. Dazu brauchen wir tatkräftige, ehrenamtliche Unterstützung.
Wer sich hier engagieren mag kann ist herzlich eingeladen zum Infotreffen
Veranstaltungsort
Gemeindehaus St. Petri Weende
Petrikirchstraße 17
37077 Göttingen